Rock am Ring 2007 - oder mein erstes Mal
Es ist war mein erstes Open-Air-Festival-Erlebniss. Überhaupt mein erstes Festival-Erlebniss. Vorher hatte ich ein paar Konzerterfahrungen von "Die Ärzte", "Runrig", "A-Ha", "Herbert Grönemeyer"....etc. Aber ein Festival? Nunja...dieses Jahr sollte es soweit sein. Und als ich hörte dass Evanescence spielt, wußte ich das es sich lohnen würde. Daher waren die 120 EUR auch durchaus angemessen (nach meiner Vorstellung jedenfalls). Linkin Park und Die Ärzte trugen dieser Berechtigung ebenfalls bei.
Wir (in anderen Blogs bereits als Herr W., Herr B., Floh82, etc. bezeichnet) fuhren bereits Donnerstag Morgen los und waren ohne Hetze und (fast) ohne Staus am späten Mittag am Nürburgring angekommen. Das Wetter war so lala....es hätte schlimmer sein können, aber auch besser. Nunja campen ohne Schauer ist eh langweilig, das weiß ich seit meinem 3-Wochen Trip durch Schottland.
Gleich am Donnerstag durften wir feststellen dass Nachbarschaft nicht immer etwas negatives sein muss. Unsere direkten Nachbarn waren aus der Nähe von Limburg und äußerst nett. Zu der guten Atmosphäre trug vielleicht bei, dass drei Gruppen die (fast) gleichfarbigen Pavillons dabei hatten. Die Limburger hatten noch Bier in selbstkühlenden Fässern (geile Sache!) und andere alkoholische Lokal-Schnäpse (dazu später mehr...nur eins: Hessen scheinen trinkfester zu sein als ich dachte). Dann hatten wir noch andere Nachbarn, die zwar etwas jünger waren, aber dass war nicht schlimm....erinnerte es uns doch an unsere "Jugend"...ähem.
Der erste Tag wurde schön und feucht-fröhlich (bezogen auf die Getränke) und ich habe ein paar neue Kartenspiele gelernt. Kommen wir direkt zu dem hessischen Schnaps....namens: "Krabbel die Wand rauf" (auf hessisch natürlich aneres usjesproche). Und genauso schmeckte er auch...zum Wände raufkrabbeln. WOW....wenn jemand von meinen Lesern (habe ich überhaupt welche? *g*) mal in Hessen ist....versucht daran zu kommen und versucht direkt danach etwas anderes zu trinken....ich meine es ernst. Der Nachgeschmack ist BÖSE. Ein paar Stuttgarter Jungs konnten es nicht an sich halten und mussten im Wald erstmal brechen gehen.
Kommen wir sofort zu den Festivaltagen:
Im Großen und Ganzen war ich zufrieden. Die Ärzte waren wie erwartet genial, Linkin Park hat mir ebenfalls gut gefallen. Evanescence...nunja...ich konnte sie nicht sehen....mir war es um Mitternacht zu kalt (Merkzettel: Demnächste nicht nur wetterfeste, sondern auch WINDfeste Kleidung mitnehmen) und ich wurde müde. Ich ärgere mich eine meiner absoluten Lieblingsbands verpasst zu haben. Aber umso mehr hab ich mich gefreut ein paar Bands gehört zu haben, die mir auf Anhieb gefielen....Paramore beispielsweise. In Deutschland unbekannt, aber ganz gute Musik. Wolfmother war auch nicht übel. Ich war fast nur an der Centerstage, nur für Jan Delay und Razorlight war ich an der AlternaStage. Lohnenderweise...denn Muse konnte mich leider nicht überzeugen. Tja Geschmäcker sind verschieden.
Nun aber zu den wichtigen Dingen. Mein Blog besteht ja nicht aus Berichten über Konzerte oder Festivals, aus Erinnerungen und Geschichten über Musik und Musikgeschmack. Nein, dafür ist Herr Schmidt verantwortlich ;-) und der macht das auch ganz gut!
Nein mein Blog ist ein politisch inkorrektes Meinungsmagazin über die Schattenseiten einer medial versexten, durch Sklavenmentalität zerfressenen Gesellschaft. Ein Blog über Doppelmoral und Sündenfall, über Schafsköpfe und andere Scherereien. Die Welt ist eine Scheibe Leberkäse! Genau das....ein Blog über die Scheibe Leberkäse auf der wir leben.
Und deshalb ist es auch ein Spiegel für die "Ringrocker" und solche die es gerne sein würden.
Die Menschen die ich traf und kennengelernt habe, waren hauptsächlich ganz normale Musikliebhaber und Festivalfans, die mit Freunden oder Bekannten (vielleicht auch Verwandten) ein paar Bierchen trinken und eine Riesenfete feiern. Das waren die Menschen die ich erhoffte zu treffen und manchmal werden halt auch Wünsche wahr. Juchhu.
Nur ab und zu wurden die Pforten der Hölle aufgetan und ein paar (Zitat eines Ringrockers der neben mir stand) "kaputte Typen" wurden ausgespeit. Diese Typen waren entweder da um ihre Probleme im Alkohol zu ertränken und sich dann in einer großen Menschenmasse zu Hause unter Kaputten zu fühlen und für Anarchie zu demonstrieren. Nur das die anderen Menschen eigentlich nur feiern wollten....
So waren auch in diesen Tagen Menschen zu sehen, die irgendwie Fehl am Platze waren. Menschen die ihr Leben so bedauern, es verteufeln und immer weiter zerstören und dabei der Meinung sind es wäre alles die Schuld des "Systems" oder "der anderen". Es ist die Art von Mensch die ich am meisten verabscheue.
Aber im Großen und Ganzen war es eine gelungene Fete, mit tollen Typen und guter Musik. Ich überlege mir nächstes Jahr wieder hin zu gehen. Unsere Nachbarn aus Limburg würden sich freuen und der Schnaps bestimmt auch.
Auf der Rückfahrt Sonntag Nacht waren wir noch auf einen Abstecher bei McDoof. Ich habe aber keine Revoluzzer, Kapitalistenfeinde oder ähnliches angetroffen. Schade eigentlich.....oder um es mit den Worten eines "Ringrockers" zu sagen: "Kaputte Typen".
Wir (in anderen Blogs bereits als Herr W., Herr B., Floh82, etc. bezeichnet) fuhren bereits Donnerstag Morgen los und waren ohne Hetze und (fast) ohne Staus am späten Mittag am Nürburgring angekommen. Das Wetter war so lala....es hätte schlimmer sein können, aber auch besser. Nunja campen ohne Schauer ist eh langweilig, das weiß ich seit meinem 3-Wochen Trip durch Schottland.
Gleich am Donnerstag durften wir feststellen dass Nachbarschaft nicht immer etwas negatives sein muss. Unsere direkten Nachbarn waren aus der Nähe von Limburg und äußerst nett. Zu der guten Atmosphäre trug vielleicht bei, dass drei Gruppen die (fast) gleichfarbigen Pavillons dabei hatten. Die Limburger hatten noch Bier in selbstkühlenden Fässern (geile Sache!) und andere alkoholische Lokal-Schnäpse (dazu später mehr...nur eins: Hessen scheinen trinkfester zu sein als ich dachte). Dann hatten wir noch andere Nachbarn, die zwar etwas jünger waren, aber dass war nicht schlimm....erinnerte es uns doch an unsere "Jugend"...ähem.
Der erste Tag wurde schön und feucht-fröhlich (bezogen auf die Getränke) und ich habe ein paar neue Kartenspiele gelernt. Kommen wir direkt zu dem hessischen Schnaps....namens: "Krabbel die Wand rauf" (auf hessisch natürlich aneres usjesproche). Und genauso schmeckte er auch...zum Wände raufkrabbeln. WOW....wenn jemand von meinen Lesern (habe ich überhaupt welche? *g*) mal in Hessen ist....versucht daran zu kommen und versucht direkt danach etwas anderes zu trinken....ich meine es ernst. Der Nachgeschmack ist BÖSE. Ein paar Stuttgarter Jungs konnten es nicht an sich halten und mussten im Wald erstmal brechen gehen.
Kommen wir sofort zu den Festivaltagen:
Im Großen und Ganzen war ich zufrieden. Die Ärzte waren wie erwartet genial, Linkin Park hat mir ebenfalls gut gefallen. Evanescence...nunja...ich konnte sie nicht sehen....mir war es um Mitternacht zu kalt (Merkzettel: Demnächste nicht nur wetterfeste, sondern auch WINDfeste Kleidung mitnehmen) und ich wurde müde. Ich ärgere mich eine meiner absoluten Lieblingsbands verpasst zu haben. Aber umso mehr hab ich mich gefreut ein paar Bands gehört zu haben, die mir auf Anhieb gefielen....Paramore beispielsweise. In Deutschland unbekannt, aber ganz gute Musik. Wolfmother war auch nicht übel. Ich war fast nur an der Centerstage, nur für Jan Delay und Razorlight war ich an der AlternaStage. Lohnenderweise...denn Muse konnte mich leider nicht überzeugen. Tja Geschmäcker sind verschieden.
Nun aber zu den wichtigen Dingen. Mein Blog besteht ja nicht aus Berichten über Konzerte oder Festivals, aus Erinnerungen und Geschichten über Musik und Musikgeschmack. Nein, dafür ist Herr Schmidt verantwortlich ;-) und der macht das auch ganz gut!
Nein mein Blog ist ein politisch inkorrektes Meinungsmagazin über die Schattenseiten einer medial versexten, durch Sklavenmentalität zerfressenen Gesellschaft. Ein Blog über Doppelmoral und Sündenfall, über Schafsköpfe und andere Scherereien. Die Welt ist eine Scheibe Leberkäse! Genau das....ein Blog über die Scheibe Leberkäse auf der wir leben.
Und deshalb ist es auch ein Spiegel für die "Ringrocker" und solche die es gerne sein würden.
Die Menschen die ich traf und kennengelernt habe, waren hauptsächlich ganz normale Musikliebhaber und Festivalfans, die mit Freunden oder Bekannten (vielleicht auch Verwandten) ein paar Bierchen trinken und eine Riesenfete feiern. Das waren die Menschen die ich erhoffte zu treffen und manchmal werden halt auch Wünsche wahr. Juchhu.
Nur ab und zu wurden die Pforten der Hölle aufgetan und ein paar (Zitat eines Ringrockers der neben mir stand) "kaputte Typen" wurden ausgespeit. Diese Typen waren entweder da um ihre Probleme im Alkohol zu ertränken und sich dann in einer großen Menschenmasse zu Hause unter Kaputten zu fühlen und für Anarchie zu demonstrieren. Nur das die anderen Menschen eigentlich nur feiern wollten....
So waren auch in diesen Tagen Menschen zu sehen, die irgendwie Fehl am Platze waren. Menschen die ihr Leben so bedauern, es verteufeln und immer weiter zerstören und dabei der Meinung sind es wäre alles die Schuld des "Systems" oder "der anderen". Es ist die Art von Mensch die ich am meisten verabscheue.
Aber im Großen und Ganzen war es eine gelungene Fete, mit tollen Typen und guter Musik. Ich überlege mir nächstes Jahr wieder hin zu gehen. Unsere Nachbarn aus Limburg würden sich freuen und der Schnaps bestimmt auch.
Auf der Rückfahrt Sonntag Nacht waren wir noch auf einen Abstecher bei McDoof. Ich habe aber keine Revoluzzer, Kapitalistenfeinde oder ähnliches angetroffen. Schade eigentlich.....oder um es mit den Worten eines "Ringrockers" zu sagen: "Kaputte Typen".
Floh82 - 2007/06/11 11:14
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