Ich bin ja grundsätzlich bereit Meinungen zu akzeptieren und zu respektieren, aber manchmal hinterfrage ich schon die Einstellung mancher Menschen.

Erst kürzlich als ich durch Zufall mitbekam dass Tierschützer etwas gegen das Hahneköppen unternehmen wollten. Wer mit dem Begriff Hahneköppen nichts anfangen kann: Irgend so ein seltsamer Brauch aus dem Mittelalter. Jedenfalls beschwerten sich die Tierliebhaber, wie man denn tote Tiere, oder noch lebende Tiere, so behandeln kann....Tiere die später so oder so gegessen werden.

Was mich aber am meisten an Tierschützern und Naturengeln stört, ist die Tatsache wie sie mit Mitmenschen umgehen. Meistens ist es doch so, dass diese selbsternannten Weltretter am liebsten die Menschheit von der Erdoberfläche tilgen wollen oder uns zumindest in die Steinzeit bomben würden. Gegen Fortschritt, gegen den Menschen, gegen Grillabende im Freien.

Ich verstehe auch Vegetarier nicht. "Ich esse keine Lebewesen"...Vegetarier essen meinem Essen dass Essen weg....und dieses Essen ist auch lebendig. Auch Rasen hat Gefühle! Ich behaupte es müsste anders heißen: "Ich esse nichts was mich mit lieben, süßen Augen angucken kann." Das könnte ich sogar noch nachvollziehen. Das sind dann die gleichen Personen die einem Kleinkind ständig auf den Kopf tätscheln...."Hei Tei Tei"....ich habe es GEHASST!

Naja nichts für ungut. Jedenfalls fällt mir beim Thema Naturschutz wieder mal ein Lied ein, für dass mich tausende von Umwelt- und Tierschützern am liebsten hängen, vierteilen und verbrennen wollen. Deshalb zitiere ich aber trotzdem liebend gerne dieses Lied....weil es zwischen den Zeilen noch auf ganz andere Dinge aufmerksam macht. Also liebe Tierschützer: Lasst mich in Ruhe meine Grillwurst essen und ich lasse euch weiter Grünkernfrikadellen mit Apfelkompott essen.

Protestsong - Die Ärzte

Dies ist ein Protestsong
gegen Protestsongs - ich kann's nicht mehr hör'n.
Ständig dieses Geheule,
bloß weil ein paar Kerle
den Dschungel zerstör'n.
Das Ozonloch geht mir am Arsch vorbei
doch überall verfolgt mich Euer Hippie-Geschrei.
Meine armen Ohren,
sie könn' sich nicht wehr'n.
Ich höre längst kein Radio mehr und seh auch nich Fehrn.
Doch als Retter der Welt liegt Ihr voll im Trend,
Ihr maltretiert euer Instrument und ihr flennt.

Dies ist ein Protestsong
gegen Protestsongs - ich hab es so satt.
Echte Männer fang'n ein paar Wale,
schon macht ihr Randale,
schon dreht ihr am Rad.
Und Ihr schreibt keine Lieder
nein Ihr schreibt ein Gedicht,
schon 400 Strophen und kein Ende in Sicht.
Ja, Ihr prangert an und Ihr singt von Problemen,
ich bin sicher, dass sich alle schlechten Menschen jetzt schämen
Und wenn mal wieder ein Atomkraftwerk brennt
seid Ihr voll in euerm Element
und Ihr steht laut jammernd vor dem Parlament
und hinter Euch flattert euer Transparent und ihr flennt.

Dies ist ein Protestsong
gegen Protestsongs - es steht mir bis hier.
Ich kann Euch nicht begreifen,
Ihr seid gleich am verzweifeln,
wenn ein paar Kinder krepier'n.
Und schon singt Ihr wieder vom Ende der Welt,
nur weil irgendwo ein Sack Reis umfällt.
Lasst mich endlich mir Eurem Genöle in Ruh,
wenn ich Lust dazu hab scheiss ich die Nordsee zu,
danach zieh ich mir ein Robbensteak rein,
auf einem Teller aus Elfenbein
und dann leg ich die Schlampen von Greenpeace flach,
eine nach der anderen
die ganze Nacht.
Und ich lach - und ich lach!

P.S. Auch wenn's überrascht: Auch ich kaufe Bio-Produkte!