Eurovision Song Contest '11 #1
Es ist wieder einmal soweit!
Dieses Jahr findet der Eurovision Song Contest hier in Deutschland statt. Ob gerechtfertigt oder nicht lasse ich hier mal unkommentiert.
In einer Zeit in der viel über Tyrannenmord, Kriegseinmischung und sonstige undurchsichtige Themen gesprochen wird (wer glaubt eigentlich noch dass 09/11 ein rein islamistischer Anschlag war?), möchte ich mich den schöneren Dingen widmen. Ein wenig Ablenkung von der sehr kranken Realität da draußen!
Wieder werde ich jedes Halbfinale einzeln bewerten. Schonungslos wie man es von mir gewohnt ist, werde ich meine Meinung kundtun. Ob es gefällt oder nicht!
Vor dem Finale gibt es dann noch eine Einschätzung über das Endresultat.
Beginnen wir also heute mit dem 1. Halbfinale, dass am gestrigen Dienstag zu sehen war.
Ich schaute es über das Internet, da ich mir die deutschen Kommentare spare…daher hatte ich auch keine Tonstörungen und sonst was…wie scheinbar einige andere.
1. Polen: Magdalena Tul – Jestem („Ich bin“)
Ich bin…ja was eigentlich? Eine Sängerin? Vielleicht. Eine Tänzerin? Bestimmt. Aber eine Live-Sängerin? Nein!
Hier sahen wir ein Paradebeispiel für moderne Künstler/innen. Aussehen? Top! Bewegung? Sexy! Gesang? Nur aus dem Studio ertragbar! Warum schicken Länder eigentlich Künstler zu einem Wettbewerb in dem live gesungen wird, die stimmlich nicht in der Lage sind vor großem Publikum zu überzeugen. Die arme Magdalena kann die Stimme nicht halten, findet keine Tonlage in der sie dauerhaft gut zu hören ist etc. Gegen Ende wurde es zwar besser, aber die Schwächen waren einfach nicht zu übertünchen. Trotz unkatholischem Röckchen und Beinen bis zum Hals (den Knackarsch lass ich mal weg) und trotz eines durchaus guten Liedes: Zurecht draußen!
Aber Magdalena….falls du jemanden zum Trösten bräuchtest?!?!?!?
2. Norwegen: Stella Mwangi – Haba Haba („Nach und nach“)
Was passiert eigentlich wenn ein nordisches Land eine Afrikanerin zum GrandPrix schickt?
Erst einmal viel Exotik und scheinbar auch Spaß und Freude! Ein Song bei dem man mittanzen muss, mitsingen muss auch wenn man kein Wort versteht. Es klingt nach Sommer, nach Party, nach guter Laune.
Ich kann nur rätseln: War es zu viel Exotik? Ist einfach ein Großteil vielleicht älterer Europäer nicht in der Lage eine Schwarze beim ESC nachzuvollziehen und gut zu finden? Klang das Lied zu sehr nach der Fußball-WM 2010? Irgendetwas von diesen Dingen vermute ich. Denn für mich war das Lied eigentlich sicher weiter.
3. Albanien: Aurela Gace – Feel the passion
Hier vermute ich einfach Angst. Angst wird der Grund gewesen sein, warum Albanien nicht im Finale vertreten sein wird. Ist Albanien, dieses kleine, ruhige Land nicht in den letzten Jahren eher mit symphatischen, jungen Frauen aufgetreten? Dem Mädchen von nebenan? Diesmal kam auch eine Frau….aber sie erinnerte an die rote Zora! Rote Haare wären ja nicht das Problem gewesen…aber diese Fingernägel! Dafür benötigt man doch bestimmt einen Waffenschein?
Das Lied war eigentlich ganz gut. Und die Stimme von Aurela ist doch recht interessant, hat bestimmte Wiedererkennungsmerkmale und passt gut zum Gesamtpaket.
Die Fingernägel werden es zerstört haben…ich hätte es mir noch einmal im Finale gewünscht. Dafür muss ich jetzt leider einige andere Beiträge ertragen.
4. Armenien: Emmy – Boom Boom
Es gibt einen Gott!!!! Und er ist zum Glück an diesem Abend kein Armenier gewesen!
Wo soll ich anfangen? Beim Gesang? Der war wahrscheinlich in Ordnung, ebenso die tänzerische Darbietung.
Aber sonst? Also der stupide Text hat mich mehr aufgeregt als unterhalten. Bumm bumm chaka chaka ist ein Lied ohne viel Aussage, wie der Titel schon vermuten lässt. Wenn es wenigstens lustig wäre, irgendwie ansprechend…aber nein. Boom boom chaka chaka….ich kann nicht so viel essen wie ich da kotzen wollte!
Und dann das Bühnenbild…dieser lächerliche Boxhandschuh…ok eine Anspielung auf Boom Boom…aber der Hintergrund? Was sollte diese halbe europäische Flagge? Will Armenien in die EU? Wenn es denn schon Sterne sein müssen für das kleine Möchtegern-Sternchen…warum in dieser Darstellung?
Wie auch immer….selten war ich so einer Meinung mit dem Ergebnis: RAUS! Einfach nur raus!
5. Türkei: Yüksek Sadakat – Live it up
Na also! Die Türkei wieder einmal mit Rock! Endlich was für mich.
Naja…vielleicht auch nicht.
Es war Rock…darum war es an sich ja schon einmal gut…in meinen Augen. Aber es war halt zu soft, zu gefällig. Der Sänger erinnerte mich teilweise an Jack Black (was eigentlich ein gutes Zeichen ist).
Die Erfahrung zeigt dass meistens nur ein Rocksong das Halbfinale überlebt…und zwar oft der heftigere, geilere, rockigere Song. Das war auch dieses Jahr so. Die Türkei wurde von Georgien überrollt.
Ein Wort noch zur Bühnenshow! Vielleicht liegt hier auch das Ausscheiden begründet. Was sollte dieser Käfig? Man konnte erst gar nicht erkennen was darin war…ein Gummimensch…also diese extrem gelenkigen Typen. Hier war es eine Frau die am Ende des Liedes zu einer Art Vogel wurde….Phönix aus der Asche oder so. Jedenfalls war es ziemlich öde, für das Brimborium dass der Sänger um die Kugel veranstaltete.
Irgendwie zu recht draußen.
6. Serbien: Nina – Caroban („Zauberhaft“)
Zauberhaft….das sagt eigentlich schon alles.
Die 70er sind zurück! Bunt wie eh und je, die gleiche Kleidung wie damals und der Sound sowieso. Was die blonde Nina hier auf serbisch abgeliefert hat, war irgendwie sehr schön wie ich finde! Würde ich die Sprache verstehen und sprechen können…ich hätte mitgesungen.
Ich bin mir nicht sicher ob es nicht im Finale untergehen wird….aber es ist definitiv zu recht dabei. Ein erfrischendes Lied, das auch nach einem Rockgewitter unterhalten hat. Ja Serbien…ich würde sagen alles richtig gemacht!
(Bekomme ich jetzt ein Date mit der Sängerin? Von mir aus auch mit einer ihrer Hintergrund-Sängerinnen…)
7. Russland: Alexei Worobjow – Get you
Hach was soll man schon groß zu Russland sagen? Wieder mal Geld in die Hand genommen, einen Künstler gewählt, einen Song komponieren lassen der zu jeder Zeit irgendwie und irgendwo in den Charts stehen könnte und mit ein wenig Fleißarbeit eine maßgeschneiderte Choreo draufgeklatscht und fertig ist der Hit.
Wie ich so eine immer wiederkehrende Grütze hasse! Aber gut…man muss heute wohl akzeptieren dass Geld und gutes Aussehen mehr wert ist als ein Kunstwerk! Denn ein Kunstwerk war das nicht…selbst wenn ich es noch einigermaßen in Ordnung fand.
Im Finale…den Grund habe ich oben erwähnt.
8. Schweiz: Anna Rossinelli – In Love for a while
Und so sieht Kunst aus! Zwei Gitarren und eine junge Frau die über Liebe singt. Und das locker-leicht wie eine lauwarme Brise im Frühling. Ein Song zum Wohlfühlen, zum mitschwenken, zum träumen. Kein Pop-Schmodder der irgendwie immer gleich klingt, sondern etwas eigenständiges, etwas irgendwie Einzigartiges. Es ist nicht wirklich meine Musik, aber es hat mich berührt und mir gefallen. Zurecht sieht man die Schweiz endlich einmal wieder im Finale. Was dabei rauskommt bleibt offen…aber so wie die sich gefreut haben, scheint ihnen der Finaleinzug schon Gewinn genug zu sein…macht den Auftritt nur noch symphatischer.
9. Georgien: Eldrine – One more day
So muss Rock sein! Harte Gitarrenriffe, laute Stimmen, Drums und Bässe satt. Headbang the shit out of your soul!
Das Stück erinnerte stark an Linkin Park und das ist als großes Kompliment gemeint. Crossover, also eine Mischung aus Rock und HipHop, ist modern und angesagt. Umso besser wenn man es dann auch noch kann.
Im Vergleich zur Türkei musste dieses Stück einfach gewinnen und zwar haushoch. Es hat die türkische Softrock-Band weggefegt wie ein Tornado ein paar Holzhäuser. Da hat alles gestimmt, sogar die weibliche Singstimme war genau richtig. Die Frau kann das Haus rocken…keine Frage.
Einen Minuspunkt gibt es aber….was waren das für Klamotten? Selbst geschneidert? Das sollte man vielleicht Profis überlassen. Und wenn es die in Georgien nicht gibt, kauft man halt von der Stange….keine Ahnung was es darstellen sollte. Etwas futuristisches? Das hat jedenfalls nicht geklappt.
Wie auch immer….zurecht im Finale und wer weiß…mit den richtigen Klamotten wäre das vielleicht sogar ein Sieg auf der ganzen Linie gewesen?
10. Finnland: Paradise Oskar – Da da dam
Ach Gott…ich mag diese Weltverbesserer-Songs nicht. Wenn ihr die Welt verbessern wollt, dann vernichtet die Menschen. Aber hört mit eurem Genöle und Geflenne auf!
Zugegeben er hat es gut performt, er kann singen und Gitarre spielen kann er auch. Das Lied geht ins Ohr und man kann es schnell mitsummen. Aber ich kann einfach nicht mehr….rettet die Welt, helft alten Leuten über die Straße und rettet die Tausenfüßler.
Ich schätze wenn ich das Lied noch ein paar Mal hören muss, dann geh ich freiwillig brechen und höre nicht mehr auf bis der paradiesische Oskar aufhört zu singen.
Ist wohl so etwas wie ein Favorit auf den Sieg…daher auch im Finale. Ich persönlich bete nur dass ich das Lied nur noch einmal hören muss…im Finale und dann nie wieder.
11. Malta: Glen Vella – One Life
Und Gott ist im Übrigen auch nicht aus Malta gewesen an diesem Abend. Und auch hier zum Glück!
Eurodance…das ist oft gar nicht mal übel. Aber hier war es grausam. Ein Typ wie geleckt…wahrscheinlich homosexuell. Das Lied klang nach einer Mischung aus „schon mal da gewesen“ und „braucht man nicht“. Die meiste Zeit habe ich weggeschaut, weggehört und gebetet dass es schnell vorbei sein würde. Das Lied ist einfach nur unnötig. Zurecht draußen und schnell wieder vergessen.
12. San Marino: Senit – Stand by
Senit hat das Zenit überschritten…haha...der musste sein.
Ein hübsches Liebeslied wie ein Sommerwind. Aber auch genauso lau wie das Lüftchen. Ein Lied über das man wenig sagen kann. Keine große Performance, eine nette Singstimme, wenn auch ohne Wiedererkennungswert, ein Lied dass alles schon im Titel gesagt hat. Irgendwie nix halbes und nix ganzes. Schön…aber auch schnell vergessen.
Zu recht nicht im Finale. Dafür war es einfach zu…nichtssagend.
13. Kroatien: Daria Kinzer – Celebrate
Eine deutschsprachige, blonde Frau (wobei ich da ein Fragezeichen machen muss….war das vielleicht doch mal ein Mann?) mit megalangen Beinen für Kroatien. Wieder etwas Euro-Dance und Disco-Sound. Dümmlicher Text….aber Beine bis zum Hals. Vielleicht sollten es die kleinen Zaubertricks auf der Bühne ja rausholen…aber überraschende Kleiderwechsel haben mittlerweile auch schon einen Rauschebart. Die Choreografie war auch gar nicht schlecht…wäre nicht dieses dämliche Rumgewinke gewesen. Und wenn schon den Catwalk nutzen, dann doch bitte schön ein paar Meter weiter als nur die 5 Schritte und schnell wieder zurück.
Alles in Allem war das einfach nicht genug für einen Finaleinzug. Achja und nach einigem Überlegen und genauem Hinschauen: Ich glaube es ist und war immer eine Frau…mit extrem langen Beinen.
14. Island: Sigurjon’s Friends – Coming home
Sigurjon ist ein verstorbener Künstler aus Island und seine Freunde haben ihm ein Denkmal gesetzt. Das ist rührend und vielleicht auch der Hauptgrund für den Finaleinzug.
Der Text ist eingängig, die Melodie leicht mitzusummen. Aber ich kann dem Lied sonst wenig abgewinnen. Nunja einfach nicht mein Genre würde ich sagen. Eine Mischung aus Swing und Songwriter-Musik. Gegen Letzteres habe ich nichts…aber Swing? Nur von Sinatra. Was will man schon zu dem Stück sagen? Eine symphatische Hommage an den verstorbenen Künstler und den Finaleinzug finde ich sogar verständlich. Insgesamt war es halt kein super Halbfinale.
Island im Finale…das ist ok. Aber vom Hocker gehauen hat es mich nicht.
15. Ungarn: Kati Wolf – What about my dreams
Und so macht man Euro-Dance so gut, dass es ins Finale kommt. Auch diese Art von Musik kann eine Geschichte erzählen und zwar eine die jeder Mensch versteht. Jeder kann mittanzen, jeder kann mitsingen und jeder kann mitfühlen! Besonders das Letzte ist sehr wichtig bei Musik wie ich finde. Die Darbietung war typisch für Euro-Dance. Ein paar Tänzer, viele Lichteffekte und eine gute Sängerin.
Was ist nun mit meinen Träumen? Ungarn muss nicht hinten anstehen, hinter anderen Ländern. Ungarn darf frei sein und weiterträumen! Zu recht im Finale!
16. Portugal: Homens da Luta – Luta e alegria
*seufz* Eigentlich will ich nicht viel dazu sagen. War es Spaß oder politische Aussage? Eigentlich ist das auch egal. Ein paar verkleidete Gestalten machen auf Arbeitskampf und Massendemo. Bauarbeiter, Soldat und Lehrerin (oder was auch immer die Gestalten darstellen sollten) halten Schilder in die Luft auf denen in jeweils einer anderen Sprache steht „Der Kampf ist Freude“. Was wie ein Arbeiterlied oder die neue Hymne der Sozialisten klingt, entpuppt sich als eine Mischung aus Spaßstück und Möchtegern-Protestsong. Die Darbietung ist einfallslos und langweilig, das Lied kann kein Mensch verstehen der kein portugiesisch kann und überhaupt…einfach blöd.
Auch hier zu recht nicht weiter dabei.
17. Litauen: Evelina Sasenko – C’est ma vie („Das ist mein Leben“)
Schön. Mit Klaviermusik wird hier schon einmal angestimmt, was dann auch kommen muss. Eine Ballade im Musical-Stil. Walt Disney lässt grüßen. Die Sängerin hätte sich auch Schneewittchen nennen können. Aber das sind alles Unkenrufe, denn das Lied war durchaus schön. Gesanglich kann man der Litauin nichts vorwerfen. Man könnte sagen es fehle ein wenig der Schlusspunkt. So ein Lied benötigt einen richtigen Brecher am Ende…einen Ton der so dermaßen sitzt dass einem das Herz stehen bleibt. Das fehlt hier. Man könnte sagen die pralle Oberweite hätte ins Finale geholfen, aber das halte ich für völlig daneben (wobei ich auch sagen muss: Ohlala…nicht schlecht Herr Specht). Was ich sehr symphatisch fand war, dass die Dame eine Strophe gesungen hat und dabei in Gebärdensprache übersetzt hat! Das war für mich und vielleicht auch für einige andere ein glatter Pluspunkt.
Für mich aber auch so ganz gerechtfertigt im Finale. Alleine weil diese Art von Musik sonst nicht zu hören war und Alleinstellungsmerkmale sind immer gut bei so einem Wettbewerb.
Glückwunsch Litauen…hat mich gefreut (und nein nicht wegen der Brüste).
18. Aserbaidschan: Ell & Nikki – Running scared
Man kann Aserbaidschan vieles vorwerfen: Sie wollen mit viel Kohle den Sieg kaufen, sie tun alles erdenkliche um zu gewinnen, wahrscheinlich sogar über Leichen gehen. Aber Pop-Musik ist ein Geschäft und zwar eines wo Geld große Bedeutung hat. Aber Pop muss man auch können und was soll ich sagen? DAS war Pop in Reinkultur. Hier hat alles gestimmt…die Performance, der Gesang, das Lied, die Musik, die Show, die Effekte…alles! Das war der Inbegriff von Perfekt und das ohne das Gefühl aufkommen zu lassen hier sei zu dick aufgetragen worden. Ich mag den Song und er gehört mittlerweile zu meinen Top-Favoriten. Und ja ich gebe zu….sollte nicht noch eine hübsche Frau kommen (Slowenien hat da ein heißes Eisen im Feuer) dann wird dieses Jahr wohl Nikki der Traum meiner schlaflosen Nächte sein. Was für eine Frau….der Typ daneben stört zwar das Bild etwas, aber naja es ist halt ein Duett.
Für mich 100% richtig im Finale am Samstag. Ich drücke wahrscheinlich den ein oder anderen Daumen *g*.
19. Griechenland: Loukas Giorkas feat. Stereo Mike – Watch my dance
Griechenland hat mich noch nie so wirklich gerockt. Und auch dieses Mal nicht. Man mag mir verzeihen dass ich dieser Mischung aus griechischer Volksmusik, Rap und Pop wenig abgewinnen kann. Am Anfang fand ich es ganz interessant und die Stimme des Sängers ist auch nicht ohne. Der Sound von Sirtaki, gepaart mit Pop ist auch nicht das schlechteste. Aber ich weiß nicht….immer diese gewollte Perfektion. Aufgrund des durchaus guten Auftrittes und einiger Zugeständnisse was Stimme und Musik angeht, kann ich mit dem Finaleinzug leben…und besser als Russland war es allemal.
Soweit die Zusammenfassung meiner persönlichen Geschmacksrichtung in diesem Halbfinale. Wie immer liegt die Betonung hier auf GESCHMACK und der ist ja wie jeder weiß verschieden.
Dieses Jahr findet der Eurovision Song Contest hier in Deutschland statt. Ob gerechtfertigt oder nicht lasse ich hier mal unkommentiert.
In einer Zeit in der viel über Tyrannenmord, Kriegseinmischung und sonstige undurchsichtige Themen gesprochen wird (wer glaubt eigentlich noch dass 09/11 ein rein islamistischer Anschlag war?), möchte ich mich den schöneren Dingen widmen. Ein wenig Ablenkung von der sehr kranken Realität da draußen!
Wieder werde ich jedes Halbfinale einzeln bewerten. Schonungslos wie man es von mir gewohnt ist, werde ich meine Meinung kundtun. Ob es gefällt oder nicht!
Vor dem Finale gibt es dann noch eine Einschätzung über das Endresultat.
Beginnen wir also heute mit dem 1. Halbfinale, dass am gestrigen Dienstag zu sehen war.
Ich schaute es über das Internet, da ich mir die deutschen Kommentare spare…daher hatte ich auch keine Tonstörungen und sonst was…wie scheinbar einige andere.
1. Polen: Magdalena Tul – Jestem („Ich bin“)
Ich bin…ja was eigentlich? Eine Sängerin? Vielleicht. Eine Tänzerin? Bestimmt. Aber eine Live-Sängerin? Nein!
Hier sahen wir ein Paradebeispiel für moderne Künstler/innen. Aussehen? Top! Bewegung? Sexy! Gesang? Nur aus dem Studio ertragbar! Warum schicken Länder eigentlich Künstler zu einem Wettbewerb in dem live gesungen wird, die stimmlich nicht in der Lage sind vor großem Publikum zu überzeugen. Die arme Magdalena kann die Stimme nicht halten, findet keine Tonlage in der sie dauerhaft gut zu hören ist etc. Gegen Ende wurde es zwar besser, aber die Schwächen waren einfach nicht zu übertünchen. Trotz unkatholischem Röckchen und Beinen bis zum Hals (den Knackarsch lass ich mal weg) und trotz eines durchaus guten Liedes: Zurecht draußen!
Aber Magdalena….falls du jemanden zum Trösten bräuchtest?!?!?!?
2. Norwegen: Stella Mwangi – Haba Haba („Nach und nach“)
Was passiert eigentlich wenn ein nordisches Land eine Afrikanerin zum GrandPrix schickt?
Erst einmal viel Exotik und scheinbar auch Spaß und Freude! Ein Song bei dem man mittanzen muss, mitsingen muss auch wenn man kein Wort versteht. Es klingt nach Sommer, nach Party, nach guter Laune.
Ich kann nur rätseln: War es zu viel Exotik? Ist einfach ein Großteil vielleicht älterer Europäer nicht in der Lage eine Schwarze beim ESC nachzuvollziehen und gut zu finden? Klang das Lied zu sehr nach der Fußball-WM 2010? Irgendetwas von diesen Dingen vermute ich. Denn für mich war das Lied eigentlich sicher weiter.
3. Albanien: Aurela Gace – Feel the passion
Hier vermute ich einfach Angst. Angst wird der Grund gewesen sein, warum Albanien nicht im Finale vertreten sein wird. Ist Albanien, dieses kleine, ruhige Land nicht in den letzten Jahren eher mit symphatischen, jungen Frauen aufgetreten? Dem Mädchen von nebenan? Diesmal kam auch eine Frau….aber sie erinnerte an die rote Zora! Rote Haare wären ja nicht das Problem gewesen…aber diese Fingernägel! Dafür benötigt man doch bestimmt einen Waffenschein?
Das Lied war eigentlich ganz gut. Und die Stimme von Aurela ist doch recht interessant, hat bestimmte Wiedererkennungsmerkmale und passt gut zum Gesamtpaket.
Die Fingernägel werden es zerstört haben…ich hätte es mir noch einmal im Finale gewünscht. Dafür muss ich jetzt leider einige andere Beiträge ertragen.
4. Armenien: Emmy – Boom Boom
Es gibt einen Gott!!!! Und er ist zum Glück an diesem Abend kein Armenier gewesen!
Wo soll ich anfangen? Beim Gesang? Der war wahrscheinlich in Ordnung, ebenso die tänzerische Darbietung.
Aber sonst? Also der stupide Text hat mich mehr aufgeregt als unterhalten. Bumm bumm chaka chaka ist ein Lied ohne viel Aussage, wie der Titel schon vermuten lässt. Wenn es wenigstens lustig wäre, irgendwie ansprechend…aber nein. Boom boom chaka chaka….ich kann nicht so viel essen wie ich da kotzen wollte!
Und dann das Bühnenbild…dieser lächerliche Boxhandschuh…ok eine Anspielung auf Boom Boom…aber der Hintergrund? Was sollte diese halbe europäische Flagge? Will Armenien in die EU? Wenn es denn schon Sterne sein müssen für das kleine Möchtegern-Sternchen…warum in dieser Darstellung?
Wie auch immer….selten war ich so einer Meinung mit dem Ergebnis: RAUS! Einfach nur raus!
5. Türkei: Yüksek Sadakat – Live it up
Na also! Die Türkei wieder einmal mit Rock! Endlich was für mich.
Naja…vielleicht auch nicht.
Es war Rock…darum war es an sich ja schon einmal gut…in meinen Augen. Aber es war halt zu soft, zu gefällig. Der Sänger erinnerte mich teilweise an Jack Black (was eigentlich ein gutes Zeichen ist).
Die Erfahrung zeigt dass meistens nur ein Rocksong das Halbfinale überlebt…und zwar oft der heftigere, geilere, rockigere Song. Das war auch dieses Jahr so. Die Türkei wurde von Georgien überrollt.
Ein Wort noch zur Bühnenshow! Vielleicht liegt hier auch das Ausscheiden begründet. Was sollte dieser Käfig? Man konnte erst gar nicht erkennen was darin war…ein Gummimensch…also diese extrem gelenkigen Typen. Hier war es eine Frau die am Ende des Liedes zu einer Art Vogel wurde….Phönix aus der Asche oder so. Jedenfalls war es ziemlich öde, für das Brimborium dass der Sänger um die Kugel veranstaltete.
Irgendwie zu recht draußen.
6. Serbien: Nina – Caroban („Zauberhaft“)
Zauberhaft….das sagt eigentlich schon alles.
Die 70er sind zurück! Bunt wie eh und je, die gleiche Kleidung wie damals und der Sound sowieso. Was die blonde Nina hier auf serbisch abgeliefert hat, war irgendwie sehr schön wie ich finde! Würde ich die Sprache verstehen und sprechen können…ich hätte mitgesungen.
Ich bin mir nicht sicher ob es nicht im Finale untergehen wird….aber es ist definitiv zu recht dabei. Ein erfrischendes Lied, das auch nach einem Rockgewitter unterhalten hat. Ja Serbien…ich würde sagen alles richtig gemacht!
(Bekomme ich jetzt ein Date mit der Sängerin? Von mir aus auch mit einer ihrer Hintergrund-Sängerinnen…)
7. Russland: Alexei Worobjow – Get you
Hach was soll man schon groß zu Russland sagen? Wieder mal Geld in die Hand genommen, einen Künstler gewählt, einen Song komponieren lassen der zu jeder Zeit irgendwie und irgendwo in den Charts stehen könnte und mit ein wenig Fleißarbeit eine maßgeschneiderte Choreo draufgeklatscht und fertig ist der Hit.
Wie ich so eine immer wiederkehrende Grütze hasse! Aber gut…man muss heute wohl akzeptieren dass Geld und gutes Aussehen mehr wert ist als ein Kunstwerk! Denn ein Kunstwerk war das nicht…selbst wenn ich es noch einigermaßen in Ordnung fand.
Im Finale…den Grund habe ich oben erwähnt.
8. Schweiz: Anna Rossinelli – In Love for a while
Und so sieht Kunst aus! Zwei Gitarren und eine junge Frau die über Liebe singt. Und das locker-leicht wie eine lauwarme Brise im Frühling. Ein Song zum Wohlfühlen, zum mitschwenken, zum träumen. Kein Pop-Schmodder der irgendwie immer gleich klingt, sondern etwas eigenständiges, etwas irgendwie Einzigartiges. Es ist nicht wirklich meine Musik, aber es hat mich berührt und mir gefallen. Zurecht sieht man die Schweiz endlich einmal wieder im Finale. Was dabei rauskommt bleibt offen…aber so wie die sich gefreut haben, scheint ihnen der Finaleinzug schon Gewinn genug zu sein…macht den Auftritt nur noch symphatischer.
9. Georgien: Eldrine – One more day
So muss Rock sein! Harte Gitarrenriffe, laute Stimmen, Drums und Bässe satt. Headbang the shit out of your soul!
Das Stück erinnerte stark an Linkin Park und das ist als großes Kompliment gemeint. Crossover, also eine Mischung aus Rock und HipHop, ist modern und angesagt. Umso besser wenn man es dann auch noch kann.
Im Vergleich zur Türkei musste dieses Stück einfach gewinnen und zwar haushoch. Es hat die türkische Softrock-Band weggefegt wie ein Tornado ein paar Holzhäuser. Da hat alles gestimmt, sogar die weibliche Singstimme war genau richtig. Die Frau kann das Haus rocken…keine Frage.
Einen Minuspunkt gibt es aber….was waren das für Klamotten? Selbst geschneidert? Das sollte man vielleicht Profis überlassen. Und wenn es die in Georgien nicht gibt, kauft man halt von der Stange….keine Ahnung was es darstellen sollte. Etwas futuristisches? Das hat jedenfalls nicht geklappt.
Wie auch immer….zurecht im Finale und wer weiß…mit den richtigen Klamotten wäre das vielleicht sogar ein Sieg auf der ganzen Linie gewesen?
10. Finnland: Paradise Oskar – Da da dam
Ach Gott…ich mag diese Weltverbesserer-Songs nicht. Wenn ihr die Welt verbessern wollt, dann vernichtet die Menschen. Aber hört mit eurem Genöle und Geflenne auf!
Zugegeben er hat es gut performt, er kann singen und Gitarre spielen kann er auch. Das Lied geht ins Ohr und man kann es schnell mitsummen. Aber ich kann einfach nicht mehr….rettet die Welt, helft alten Leuten über die Straße und rettet die Tausenfüßler.
Ich schätze wenn ich das Lied noch ein paar Mal hören muss, dann geh ich freiwillig brechen und höre nicht mehr auf bis der paradiesische Oskar aufhört zu singen.
Ist wohl so etwas wie ein Favorit auf den Sieg…daher auch im Finale. Ich persönlich bete nur dass ich das Lied nur noch einmal hören muss…im Finale und dann nie wieder.
11. Malta: Glen Vella – One Life
Und Gott ist im Übrigen auch nicht aus Malta gewesen an diesem Abend. Und auch hier zum Glück!
Eurodance…das ist oft gar nicht mal übel. Aber hier war es grausam. Ein Typ wie geleckt…wahrscheinlich homosexuell. Das Lied klang nach einer Mischung aus „schon mal da gewesen“ und „braucht man nicht“. Die meiste Zeit habe ich weggeschaut, weggehört und gebetet dass es schnell vorbei sein würde. Das Lied ist einfach nur unnötig. Zurecht draußen und schnell wieder vergessen.
12. San Marino: Senit – Stand by
Senit hat das Zenit überschritten…haha...der musste sein.
Ein hübsches Liebeslied wie ein Sommerwind. Aber auch genauso lau wie das Lüftchen. Ein Lied über das man wenig sagen kann. Keine große Performance, eine nette Singstimme, wenn auch ohne Wiedererkennungswert, ein Lied dass alles schon im Titel gesagt hat. Irgendwie nix halbes und nix ganzes. Schön…aber auch schnell vergessen.
Zu recht nicht im Finale. Dafür war es einfach zu…nichtssagend.
13. Kroatien: Daria Kinzer – Celebrate
Eine deutschsprachige, blonde Frau (wobei ich da ein Fragezeichen machen muss….war das vielleicht doch mal ein Mann?) mit megalangen Beinen für Kroatien. Wieder etwas Euro-Dance und Disco-Sound. Dümmlicher Text….aber Beine bis zum Hals. Vielleicht sollten es die kleinen Zaubertricks auf der Bühne ja rausholen…aber überraschende Kleiderwechsel haben mittlerweile auch schon einen Rauschebart. Die Choreografie war auch gar nicht schlecht…wäre nicht dieses dämliche Rumgewinke gewesen. Und wenn schon den Catwalk nutzen, dann doch bitte schön ein paar Meter weiter als nur die 5 Schritte und schnell wieder zurück.
Alles in Allem war das einfach nicht genug für einen Finaleinzug. Achja und nach einigem Überlegen und genauem Hinschauen: Ich glaube es ist und war immer eine Frau…mit extrem langen Beinen.
14. Island: Sigurjon’s Friends – Coming home
Sigurjon ist ein verstorbener Künstler aus Island und seine Freunde haben ihm ein Denkmal gesetzt. Das ist rührend und vielleicht auch der Hauptgrund für den Finaleinzug.
Der Text ist eingängig, die Melodie leicht mitzusummen. Aber ich kann dem Lied sonst wenig abgewinnen. Nunja einfach nicht mein Genre würde ich sagen. Eine Mischung aus Swing und Songwriter-Musik. Gegen Letzteres habe ich nichts…aber Swing? Nur von Sinatra. Was will man schon zu dem Stück sagen? Eine symphatische Hommage an den verstorbenen Künstler und den Finaleinzug finde ich sogar verständlich. Insgesamt war es halt kein super Halbfinale.
Island im Finale…das ist ok. Aber vom Hocker gehauen hat es mich nicht.
15. Ungarn: Kati Wolf – What about my dreams
Und so macht man Euro-Dance so gut, dass es ins Finale kommt. Auch diese Art von Musik kann eine Geschichte erzählen und zwar eine die jeder Mensch versteht. Jeder kann mittanzen, jeder kann mitsingen und jeder kann mitfühlen! Besonders das Letzte ist sehr wichtig bei Musik wie ich finde. Die Darbietung war typisch für Euro-Dance. Ein paar Tänzer, viele Lichteffekte und eine gute Sängerin.
Was ist nun mit meinen Träumen? Ungarn muss nicht hinten anstehen, hinter anderen Ländern. Ungarn darf frei sein und weiterträumen! Zu recht im Finale!
16. Portugal: Homens da Luta – Luta e alegria
*seufz* Eigentlich will ich nicht viel dazu sagen. War es Spaß oder politische Aussage? Eigentlich ist das auch egal. Ein paar verkleidete Gestalten machen auf Arbeitskampf und Massendemo. Bauarbeiter, Soldat und Lehrerin (oder was auch immer die Gestalten darstellen sollten) halten Schilder in die Luft auf denen in jeweils einer anderen Sprache steht „Der Kampf ist Freude“. Was wie ein Arbeiterlied oder die neue Hymne der Sozialisten klingt, entpuppt sich als eine Mischung aus Spaßstück und Möchtegern-Protestsong. Die Darbietung ist einfallslos und langweilig, das Lied kann kein Mensch verstehen der kein portugiesisch kann und überhaupt…einfach blöd.
Auch hier zu recht nicht weiter dabei.
17. Litauen: Evelina Sasenko – C’est ma vie („Das ist mein Leben“)
Schön. Mit Klaviermusik wird hier schon einmal angestimmt, was dann auch kommen muss. Eine Ballade im Musical-Stil. Walt Disney lässt grüßen. Die Sängerin hätte sich auch Schneewittchen nennen können. Aber das sind alles Unkenrufe, denn das Lied war durchaus schön. Gesanglich kann man der Litauin nichts vorwerfen. Man könnte sagen es fehle ein wenig der Schlusspunkt. So ein Lied benötigt einen richtigen Brecher am Ende…einen Ton der so dermaßen sitzt dass einem das Herz stehen bleibt. Das fehlt hier. Man könnte sagen die pralle Oberweite hätte ins Finale geholfen, aber das halte ich für völlig daneben (wobei ich auch sagen muss: Ohlala…nicht schlecht Herr Specht). Was ich sehr symphatisch fand war, dass die Dame eine Strophe gesungen hat und dabei in Gebärdensprache übersetzt hat! Das war für mich und vielleicht auch für einige andere ein glatter Pluspunkt.
Für mich aber auch so ganz gerechtfertigt im Finale. Alleine weil diese Art von Musik sonst nicht zu hören war und Alleinstellungsmerkmale sind immer gut bei so einem Wettbewerb.
Glückwunsch Litauen…hat mich gefreut (und nein nicht wegen der Brüste).
18. Aserbaidschan: Ell & Nikki – Running scared
Man kann Aserbaidschan vieles vorwerfen: Sie wollen mit viel Kohle den Sieg kaufen, sie tun alles erdenkliche um zu gewinnen, wahrscheinlich sogar über Leichen gehen. Aber Pop-Musik ist ein Geschäft und zwar eines wo Geld große Bedeutung hat. Aber Pop muss man auch können und was soll ich sagen? DAS war Pop in Reinkultur. Hier hat alles gestimmt…die Performance, der Gesang, das Lied, die Musik, die Show, die Effekte…alles! Das war der Inbegriff von Perfekt und das ohne das Gefühl aufkommen zu lassen hier sei zu dick aufgetragen worden. Ich mag den Song und er gehört mittlerweile zu meinen Top-Favoriten. Und ja ich gebe zu….sollte nicht noch eine hübsche Frau kommen (Slowenien hat da ein heißes Eisen im Feuer) dann wird dieses Jahr wohl Nikki der Traum meiner schlaflosen Nächte sein. Was für eine Frau….der Typ daneben stört zwar das Bild etwas, aber naja es ist halt ein Duett.
Für mich 100% richtig im Finale am Samstag. Ich drücke wahrscheinlich den ein oder anderen Daumen *g*.
19. Griechenland: Loukas Giorkas feat. Stereo Mike – Watch my dance
Griechenland hat mich noch nie so wirklich gerockt. Und auch dieses Mal nicht. Man mag mir verzeihen dass ich dieser Mischung aus griechischer Volksmusik, Rap und Pop wenig abgewinnen kann. Am Anfang fand ich es ganz interessant und die Stimme des Sängers ist auch nicht ohne. Der Sound von Sirtaki, gepaart mit Pop ist auch nicht das schlechteste. Aber ich weiß nicht….immer diese gewollte Perfektion. Aufgrund des durchaus guten Auftrittes und einiger Zugeständnisse was Stimme und Musik angeht, kann ich mit dem Finaleinzug leben…und besser als Russland war es allemal.
Soweit die Zusammenfassung meiner persönlichen Geschmacksrichtung in diesem Halbfinale. Wie immer liegt die Betonung hier auf GESCHMACK und der ist ja wie jeder weiß verschieden.
Floh82 - 2011/05/11 22:24
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks